ÜBERSICHT

Das Haus wurde 1862 von Georg und Ursula Reischl erbaut – damals als Münchner Str. 32 geführt, weil die Straße damals an der Jakobskirche begann. Schon 1863 wurde es dem Zimmermann August Wiesböck verkauft.

1901 an Franz Wiesböck vererbt, wurde das Haus 1925 von Johann Müller erworben, der es bereits als Bäckerei betrieb. Ununterbrochen seitdem beherbergt das Haus eine Bäckerei! 1938 erwarb Franz Wörmann das Anwesen und baute ein Dampfbackofen außen an das Gebäude an. Im Laufe der folgenden Jahrzehnten wurde das Haus mehrmals erweitert und renoviert.

Schließlich erfolgte 2013 – 2014 die energetische Sanierung und Umgestaltung im Sinne und Geiste von Friedensreich Hundertwasser. Dieser Geist steht für eine natur- und menschengerechte Architektur, bei der Vielfalt anstelle von Monotonie, das Organische anstelle des Rastersystems und Romantik verwirklicht wird.

BILDER-GALERIE (Klick / Swipe)

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VIDEO mit Luftaufnahmen

Geschichte

BAUINFORMATION

Peter Denk hat sein Anwesen in der Münchener Straße 11, Dachau nach Ideen und Richtlinien von Friedensreich Hundertwasser umgestaltet. Die Umsetzung erfolgte durch Architekt Heinz M. Springmann, der in vielen Projekten mit Friedensreich Hundertwasser erfolgreich zusammenarbeitete.

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Die „Hundertwasser-Architektur“ lebt von der Vielfalt, der organischen Ausführung und der Romantik.

Um die „gerade Linie“ welche Hundertwasser als gottlos bezeichnete zu minimieren wurden die Dächer zweifarbig gedeckt und zwischen rot und schwarz eine organische Linie eingezogen. Die 5 Giebeln des Hauses wurde alle unterschiedlich ausgeformt. Die Farben der Fenster sind rot, blau, gelb und schwarz. Grün kommt in der Architektur nur durch die Pflanzen vor. Es wurde von oben gesehen alle flachen Teile des Gebäudes begrünt und mit Bäumen versehen. An der Straßenseite wächst aus einer Wohnung ein Baum aus dem Fenster, der von Hundertwasser als „Baummieter“ bezeichnet wurde. Die Säulen sowie alle keramischen Teile des Hauses sind handwerklich hergestellt und werden mit den Pflanzen nachts beleuchtet.

Alle Putzflächen wurden zu den Fenstern hin, sowie an Hausecken abgerundet. Auch die Pflasterarbeiten zwischen Bäckerei und Pralinengeschäft wurden nach Hundertwasserrichtlinien ausgeführt. Alle Dachgauben wurden in unterschiedlichen Formen und Größen ausgeführt. Die Formgebung der Anbauten sind wellig fließend und mit Betonkugeln abgeschlossen. Die Giebel wurden mit goldenen Kugeln „gekrönt“. Die Vordächer Bäckerladen und Metzgerladen wurden umgestaltet und mit runden fließenden Formen überzogen. Die gesamte vorgebaute Fassade wurde teilweise abgebaut und schwarz pulverbeschichtet. Alle technischen Ansichten wie auch Kamine etc. wurden in schwarz ausgeführt. Bei allen erneuerten Fenstern wurden die Fensterkreuze unregelmäßig, teils einzigartig gewählt. Alle Schlosserarbeiten wie Geländer wurden handwerkliche Einzelstücke organischer Formgebung gefertigt. Die Formensprache und Farbgebung machte auch eine mit Einbeziehung der Türen, Briefkästen, Dachrinnenabläufe etc. nötig.

Dies ist nur ein grober Umriss des Denk-Hauses. Bitte nehmen Sie sich die Zeit und finden selbst verschiedene Details um Ihre Augen und Ihre Seele zu erfreuen.

Reden, Pläne, Presse, Lied

PARTNER

Peter Denk bedankt sich bei allen die dieses Projekt möglich gemacht haben, im Besonderen bei der Stadt Dachau, allen beteiligten Handwerkern sowie seinen Mietern:

DENK HAUS DACHAU Münchner Straße 11, 85221 Dachau

Kontakt: Sie können eine E-Mail an Peter Denk senden oder das Kontaktformular benutzen.